26 Organisationen, die sich für Geflüchtete einsetzen, haben ihre Forderungen zur Umsetzung der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) in Deutschland präsentiert. Diese Reform, die im Juni 2024 verabschiedet wurde und ab Sommer 2026 in Kraft tritt, wird von zivilgesellschaftlichen Gruppen als bedeutende Verschärfung des europäischen Asylrechts angesehen.
Die Unterzeichner:innen heben hervor, dass die Umsetzung der GEAS-Reform menschenrechtskonform und im Einklang mit der EU-Grundrechtecharta (GRCh) erfolgen muss. Sie fordern die Bundesregierung auf, bei der Umsetzung der neuen Regelungen besonderen Wert auf den Schutz der Menschenrechte zu legen.
Das Papier finden Sie hier.
Unterzeichnende Organisationen (in alphatischer Reihenfolge):
Amnesty International Deutschland e.V.
Arbeitsgemeinschaft Migrationsrecht im Deutschen Anwaltverein
Ärzte der Welt e.V.
AWO Bundesverband e.V.
BumF e.V.
Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer – BAfF e.V.
Bundesarbeitsgemeinschaft PRO ASYL e.V.
Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V.
Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Diakonie Deutschland Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Die Sputniks e.V. Vereinigung russischsprachiger Familien mit Kindern mit Beeinträchtigungen in
Deutschland
Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
Handicap International e.V.
Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL)
Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland
Jugendliche ohne Grenzen
Kindernothilfe e.V.
KOK – Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V.
Landesflüchtlingsräte
Lesben- und Schwulenverband Deutschland e.V.
National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention
Neue Richter*innenvereinigung e.V. (NRV)
Republikanischer Anwältinnen und Anwälteverein e.V. (RAV)
Save the Children e.V.
SOS-Kinderdorf e.V.
terre des hommes Deutschland e.V.