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Meet&Greet zum „Kinderrechtsansatz im Kinderschutz“

Datum:
Uhrzeit:
15. September 2025
15:00

Meet&Greet zum „Kinderrechtsansatz im Kinderschutz“ am 15. September 2025, 15-17 Uhr (online)
mit Jörg Lichtenberg (Kindernothilfe), Anna Mettner (Save the Children) und Dr. Stefanie Röhrs (Save the Children)

In dem Meet&Greet wollen wir beleuchten, wie es mit dem Kinderrechtsansatz im Kinderschutz und in Kinderschutzkonzepten steht. Es ist wichtig die Kinderrechte als Gesamtheit zu sehen. Auch Beteiligungsrechte spielen im Kinderschutzkonzepten eine Rolle. Aber auch zahlreiche andere Rechte der UN-Kinderrechtskonvention, wie das Recht auf Information, nicht Diskriminierung, der Vorrang des Kindeswohls, Gesundheitsfürsorge, etc.

In Deutschland sind mehr als 7,6 Millionen Kinderund Jugendliche im organisierten Sport aktiv. Der Sport mit all seinen Facetten ist für junge Menschen sehr prägend und bedeutet mehr als Gewinnen und Verlieren. Sport formt die Persönlichkeit und stärkt die sozialen Kompetenzen. Dennoch ist auch bekannt: Gewalt jeglicher Art gegenüber Kindern und Jugendlichen in Vereinen ist ein massives gesellschaftliches Problem. In der Studie „SicherImSport“ aus dem Jahr 2022 haben 70 % der Teilnehmenden angegeben, dass sie in ihrem Leben bereits irgendeine Form der Gewalt, Grenzverletzung oder Belästigung im Zusammenhang mit dem Vereinssport erfahren haben. Die Kindernothilfe hat deshalb ein Programm entwickelt, um Kinder in Vereinen besser zu schützen. Im Vordergrund des Angebotes steht die individuelle Beratung und Begleitung bei der Erstellung eines Kinder- und Jugendschutzkonzeptes. Wichtig dabei ist, die verschiedenen Perspektiven und Meinungen aus dem gesamten Verein einzubeziehen. Deshalb werden konsequent Kinder und Jugendliche und weitere Akteur*innen aus den Vereinen beim gesamten Prozess beteiligt. Beim Meet&Greet stellen wir das Programm vor und sind gespannt auf den Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmenden

Viele Kinder und Jugendliche erleben Gewalt – durch Familienmitglieder, Gleichaltrige oder Autoritätspersonen, im analogen wie im digitalen Raum. Schulen nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein: Sie erreichen alle Kinder, sind verpflichtet, Schüler*innen im Schulalltag zu schützen und mit anderen Akteuren des Kinderschutzsystems zusammenzuarbeiten, wenn Kindeswohlgefährdung vermutet wird. Im inzwischen abgeschlossenen Projekt „As soon as possible! Schule als sicherer Ort für alle“ hat Save the Children gemeinsam mit Wildwasser e.V. und SPI (Sozialpädagogisches Institut Walter May) Berliner Sekundarschulen im Kinderschutz gestärkt – unter anderem durch Schulungen sowie der Erstellung von praxisnahen Informationsmaterialien zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Auch die Partizipation von Kindern und Jugendlichen an der Schutzkonzeptentwicklung war Teil des Projekts: Gemeinsam mit Schüler*innen wurden Methoden erarbeitet, um ihre Perspektiven aktiv in den Prozess der Schutzkonzeptentwicklung einzubringen. Beim Meet&Greet dem Meet&Greet werden zentrale Ergebnisse vorgestellt.

Wir laden ein zu einer Diskussion, wie Partizipation im Kinderschutz Schule sicherer machen kann. Weitere Informationen zum Projekt und zum Methodenkoffer, die vorgestellt werden, sind hier zu finden.


Die Teilnahme erfolgt via MS Teams. Anbei der Einwahllink: 

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